Neuigkeiten von der Nationalmannschaft

Beibt Christian Wörns eine WM-Alternative? Laut Bundestrainer kommt es jedenfalls am Mittwoch zur grossen Aussprache. Klinsamann wird mit dem Dortmunder Abwehrspieler im Mannschaftsquartier zusammentreffen, um Differenzen auszuräumen. Wörns war für die Länderspiele gegen die Türkei und gegen China nicht berücksichtigt worden und hatte sich darüber öffentlich beschwert.

Franz Beckenbauer hat an die Wichtigkeit der WM 2006 erinnert, das Ende aller Streitigkeiten gefordert und auch personelle Anstösse gegeben.
“Es geht hier um ein Fussball-Ereignis, das wir in der nächsten 50 Jahren nicht mehr in Deutschland erleben werden. Da haben Eigeninteressen zurück zu stehen” so der OK-Chef in der Bild. Gleichzeitig fordert der “Kaiser”, dass im Nationalteam bis zur WM 2006 “drei immer spielen müssen”, nämlich Kapitän Ballack, Torhüter Kahn und Torjäger Podolski.

Nach dem Tiefpunkt in der Türkei erwartet Bundestrainer Klinsmann gegen China von einer umgekrempelten Mannschaft sofortige Wiedergutmachung. Schonungslos hatte Klinsmann den Spielern seine Kritik-Punkte vorgehalten. Vor allem die ungenügende Einstellung wurde dabei angeprangert. Erfahrene Akteure wie Torsten Frings und Bernd Schneider müssen sogar nochmals zum Rapport antreten.

Jürgen Klinsmann hat sich bereit erklärt, sich mit den Bundeliga Managern zu treffen, um aufkeimende Differenzen auszuräumen. “Unsere Tür steht immer offen”, sagte Klinsmann. DFL Präsident Hackmann hatte einen entsprechenden Gipfel vorgeschlagen. Allerdings will Klinsmann an seiner Linie festhalten. Sein Maßstab sei eben “die WM und nicht die nationale Meisterschaft”, betonte er.