Fußball Bundesligist Hamburger SV soll starkes Interesse an den verletzten Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack haben, dies berichten einige Hamburger Zeitungen. So habe Michael Becker, Ballacks Berater, den Hanseaten die Gehaltsvorstellungen des Nationalmannschaftskapitäns mitgeteilt.
Die Vorstellungen hätten anfangs “abschreckend” geklungen, so das “Hamburger Abendblatt”. Die “Hamburger Morgenpost” geht von fünf Millionen Euro pro Saison aus. Wie es weiter heißt, seien die Hanseaten an einem Zweijahresvertrag interessiert. Der Club äußert selbst nicht zu den Transfergerücht.
Bei künftigen Transfers will sich der HSV eines Investoren-Modells bedienen. Potente Geldgeber sind eingeladen, sich bei Verpflichtungen von Spielern mit Millionen-Summen zu beteiligen. Einer, der sich zu diesem Modell bekennt, ist der Milliardär und Hamburger Unternehmer Klaus-Michael Kühne.
So soll der 73-Jährige bereit sein, zehn Millionen Euro für Transfers aus eigener Tasche beizusteuern. Vorteil dieses Projekts: Der Geldgeber ist bei einem etwaigen Weiterverkauf am Gewinn beteiligt. Ob allerdings der 33 Jahre alte Ballack in dieses Raster passt, ist mehr als fragwürdig. Denn so favorisiert Kühne eher junge Talente. Dennoch will sich der Unternehmer am kommenden Dienstag (15.06.10) mit dem HSV-Aufsichtsrat treffen