KSC muss Geldstrafe zahlen

Neben Eintracht Frankfurt, die für die Ausschreitungen der eigenen Fans eine Geldstrafe zahlen müssen, wird nun auch der Karlsruher SC als Gastgeber zur Kasse gebeten.

Der KSC wurde von DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro verurteilt. In der Partie der Badener gegen die Hessen am 21. Februar hatte es Vorfälle gegeben, die fast zum Abbruch der Partie geführt hatten. Daraufhin wurde die Eintracht bereits vergangene Woche zu einer Geldstrafe in Höe von 40.000 Euro verurteilt.

Nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wurden die Badener vom DFB im Einzelrichter-Verfahren wegen mangelnden Schutz des Schiedsrichtergespanns verurteilt. Auch war der Ordnungsdienst nicht ausreichend gewesen. Beim 1:0-Auswärtserfolg Frankfurts wurden kurz vor dem zweiten Spielabschnitt mehrere Rauchbomben gezündet und Fahnen angesteckt. Zudem wurden sechs Leuchtraketen abgefeuert, von denen drei auf dem Spielfeld landeten. Daraufhin musste der Unparteiische Michael Weiner aus Giesen beide Teams wieder zurück in die Katakomben schicken. Die zweite Hälfte konnte erst mit fünfminütiger Verspätung beginnen.

Karlsruhe hat dem Urteil bereits zugestimmt., so dass es rechtskräftig ist. Direkt nach der Partie hatte Manager Rolf Dohm noch gesagt: “Wir werden eine eventuelle Strafe nicht akzeptieren. Wir haben das Maximum an Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Es waren 670 Ordner und 700 Polizisten im Einsatz.” Nun droht dem abstiegsgefährdeten Bundesligisten eine erneute Strafe, nachdem es im Derby gegen den VfB Stuttgart (0:2) Randale gegeben hat.