Der Fußball-Bundesligist Hamburger SV will vor der am morgigen Dienstag (13.07.2010) angesetzten außerordentlichen Mitgliederversammlung keinen Schnellschuss auf dem Transfermarkt tätigen, um die Kritiker milde zu stimmen.
So sagte Club-Boss Bernd Hoffmann, dass man nur wegen der Versammlung keine Neuen kaufen werde. Bei der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung wird Hoffmann das Investoren-Modell des Bundesliga-Dinos Bundesligisten um den Hamburger Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne vorstellen.
Etwa 15 Millionen Euro steuert der 73 Jahre alte Milliardär für Neuverpflichtungen bei. Dafür wird an Weiterverkäufen von unter anderem Marcell Jansen, Paolo Guerrero und Dennis Aogo beteiligt sein. So soll die Beteiligung an Aogo noch im abgelaufenen Geschäftsjahr verbucht worden sein. Dies sorgte unter den Mitgliedern für große Aufregung. Nachdem die Hanseaten in der abgelaufenen Saison das internationale Geschäft verpasst hatten und es daraufhin zu finanziellen Schwierigkeiten kan, bestreitet Hoffmann vehement.
Abgesehen von Schlussmann Drobny hat der HSV noch keinen namenhaften Neuzugang verpflichtet. Neu-Coach Armin Veh will bis zum Start des Trainingslagers im österreichischen Längenfeld den Kader zusammengestellt haben.