HSV News: Trainersuche läuft – Investor Klaus-Michael Kühne meldet sich zu Wort

Nachdem sich der Hamburger Sport Verein vor wenigen Tagen von seinem bisherigen Trainer Thorsten Fink getrennt hat, laufen die Spekulationen um den Nachfolger auf Hochtouren.

Unter anderem wurden Namen wie Thomas Schaaf, Stefan Effenberg, Lothar Matthäus, Holger Stanislawski, Franco Foda oder auch Markus Babbel gehandelt. Jetzt hat sich Investor und bekennender HSV-Anhänger Klaus-Michael Kühne zu Wort gemeldet.

Bereits in der Vergangenheit hatte Kühne mehrfach die Strukturen im Verein kritisiert und einschneidende Veränderungen gefordert. Nun wurde er im Zusammenhang mit der Trainersuche konkreter.

In einem Kicker Interview verdeutlichte Kühne, welche Veränderungen aus seiner Sicht notwendig sind. Die Schlagworte für Ihn sind dabei „Ausgliederung“, „neue Gremien“, „neue Leute“.

Magath und Hollerbach sollen es machen

Bei der Frage, nach neuen Leuten wurde Kühne ebenfalls konkreter. Er stelle sich Felix Magath in beratender Funktion mit übergeordneten Kompetenzen vor. Außerdem solle Bernd Hollerbach den Trainerposten übernehmen. Hollerbach hat in der Vergangenheit unter Trainer Magath als Co. gearbeitet.

Die übrigen Kandidaten hält Kühne für nicht optimal. Zu Matthäus sagte er, dass er sich diesen nicht wünsche, Effenberg wäre ein gewagtes Experiment und die Zeit von Thomas Schaaf sei vorbei.

Zum Abschluss gab Kühne den HSV Verantwortlichen noch einen Rat. Sich zwei bis drei Spiele Zeit nehmen, und in Ruhe einen neuen Trainer zu suchen und ein Konzept zu erarbeiten sei aus seiner Sicht der richtige Weg. So lange könnte Übergangstrainer Cardoso das Team leiten.

Grundsätzlich hören sich die Vorschläge von Kühne für die Zukunft des HSV nicht schlecht an, ob die von Ihm genanten Personen die optimale Besetzung darstellen und ob die Verantwortlichen des Vereins bereits sind, diesen Weg zu gehen bleibt abzuwarten.