Europa League: VfB Stuttgart nach 0:2 gegen Lazio Rom vor dem Aus

Mit dem VfB Stuttgart steht auch der letzte noch im Wettbewerb verbliebene Bundesligist vor dem Aus in der Europa League. Die Schwaben verloren das Hinspiel des Achtelfinales gegen Lazio Rom, das schon Borussia Mönchengladbach eliminiert hat, mit 0:2 und brauchen nun im Rückspiel am kommenden Donnerstag schon ein mittleres Fußball-Wunder, soll der Einzug ins Viertelfinale doch noch gelingen.

Stuttgart begann zwar ordentlich und kam zu Shinji Okazaki zu einer ersten guten Kopfballchance, doch sowohl bei dieser Gelegenheit als auch in vielen weiteren Szenen ließ der VfB Effektivität und Durchschlagskraft vermissen. Der Ausfall von Torjäger Vedad Ibisevic konnte jedenfalls zu keiner Zeit wirklich kompensiert werden. Hinzu kamen dann noch individuelle Fehler, die den VfB auf die Verliererstraße brachten.

Ausgerechnet der erfahrene William Kvist leistete sich einen schwerwiegenden Anfängerfehler, als er zu ungestüm in den Zweikampf mit Ederson ging und der Brasilianer Lazio nach 21 Minuten mit einem Drehschuss in Führung brachte. In der Folge zeigte sich der VfB zwar bemüht, blieb aber harmlos und musste noch vor der Pause das verletzungsbedingte Ausscheiden des bis dahin guten Alexandru Maxim verkraften. Nach dem Seitenwechsel hatten die defensiv starken Italiener das Spiel weitgehend unter Kontrolle und erhöhten in der 56. Minute durch eine Einzelaktion von Ogenyi Onazi, der die gesamte Stuttgarter Defensive schlecht aussehen ließ, auf 0:2. Am Ende musste Stuttgart dann sogar noch froh sein, nicht noch das dritte Gegentor kassiert zu haben. Doch auch so wird es nächste Woche eine Mammutaufgabe für die Elf von Trainer Bruno Labbadia.