Bundesliga-Rückkehrer Borussia Mönchengladbach hat mit einem Schützenfest und einer bärenstarken Leistung von Jung-Nationalspieler Marko Marin die zweite Runde im DFB-Pokal ohne Mühe erreicht.
Die Truppe von Coach Jos Luhukay gewannen eine Woche vor dem Liga-Start beim Landesligisten VfB Fichte Bielefeld mit 8:1 (7:0). Bester Akteur in der mit 8.100 Zuschauern besetzten Bielefelder SchücoArena war Marin, der drei Treffer beisteuerte. Roberto Colautti (2), Sascha Rösler (2) und Roel Brouwers waren ebenfalls für die Fohlen erfolgreich.
Gladbach wurde von Beginn an der Favoritenrolle gerecht und ging schon nach sieben Minuten durch einen von Marin direkt verwandelten Freistoß mit 1:0 in Führung. Die weiteren Treffer fielen im Zwei-Minuten-Takt. Die Gastgeber waren mit der Partie hoffnungslos überfordert. Zunächst war es Mittelfeldmann Colautti (9.), der auf 2:0 erhöhte, dann war Marin wieder an der Reihe, der mit einem Kopfball und einem Foulelfmeter (11./17.) schnell den Weg in die nächste Runde des Pokals ebnete.
Im weiteren Spielverlauf trugen sich noch Kapitän Rösler (19.), Colautti (24.) und Innenverteidiger Brouwers (36.) in die Torschützenliste ein. Nach dem Pausentee erzielte Sami Önen den Ehrentreffer für den Siebtligisten. Die Fohlen schalteten ein paar Gänge zurück, lediglich Rösler (54.) traf noch einmal. Die Borussia verpasste damit den vereinseigenen Rekordsieg im DFB-Pokal nur hauchdünn. Die Fohlen feierten 1977 gegen den 1. FC Viersen ein 8:0.