Bundesliga Ergebnisse vom Sonntag: HSV siegt in Stuttgart – Remis zwischen Hannover und Frankfurt

Nachdem der FC Schalke 04 mit dem gestrigen Derby-Sieg bislang der große Gewinner des Spieltages im Rennen um die internationale Plätze war, hat am Sonntag auch der Hamburger SV einen Big-Point gelandet, wohingegen der VfB Stuttgart, Hannover 96 und Eintracht Frankfurt etwas an Boden verloren haben.

Hannover 96 – Eintracht Frankfurt 0:0
Frankfurt hat es erneut nicht geschafft, ein Tor zu erzielen und ist nun seit 504 Minuten ohne eigenen Treffer. Immerhin holte die Eintracht in Hannover einen Punkt, mit dem ein direkter Konkurrent im Kampf um die internationalen Plätze auf Distanz gehalten wurde. Den an Schalke verlorenen vierten Rang konnten sich die Hessen aufgrund der weniger erzielten Treffer aber nicht zurückholen. Hannover musste sich derweil nach fünf Heimsiegen in Serie wieder mit einem Remis vor eigenem Publikum begnügen, der die Niedersachsen im Rennen um den sechsten Platz zumindest nicht allzu weit zurückwirft.

Obwohl es am Ende keine Treffer gab, sahen die 44.800 Zuschauer in der AWD-Arena eine einigermaßen unterhaltsame Partie zwischen zwei Mannschaften, die beide mehr Wert auf die Offensive als auf die Defensive legten, aber oftmals die letzte Zielstrebigkeit vermissen ließen. Weil sowohl die etwas aktiveren Gastgeber als auch die Eintracht es nicht schafften, den letzten und entscheidenden Pass an den Mann zu bringen, was das 0:0 schließlich das folgerichtige und auch gerechte Ergebnis.

VfB Stuttgart – Hamburger SV 0:1 (0:0)
Drei Tage nach dem 0:2 in der Europa League gegen Lazio Rom hat Stuttgart erneut vor heimischem Publikum verloren ohne ein Tor zu erzielen. Der VfB ist damit auf den 14. Platz abgerutscht und weist nun einen Rückstand von bereits beträchtlichen neun Punkten auf Rang sechs auf. Der HSV dagegen hat nach zwei schwächeren Spielen mit nur einem Punkt wieder in die Spur gefunden und den Sprung auf den sechsten Platz geschafft.

Im ersten Durchgang lieferten beide Mannschaften eine maue Partie ohne große Highlights. Nach der Pause erwischte Hamburg einen perfekten Start und ging in der 50. Minute durch Artjoms Rudnevs, der eine Flanke von Dennis Diekmeier sehenswert per Volleyabnahme versenkte. Mit diesem Tor nahm die Partie Fahrt auf, auch weil der VfB mehr investierte. Allerdings blieb die Mannschaft von Bruno Labbadia offensiv weitgehend harmlos, während der HSV sich in der Regel darauf beschränkte, das Geschehen zu kontrollieren ohne wirklich gefährliche Konter zu fahren und auf die Vorentscheidung zu drängen. Am Ende brachte der HSV den knappen Vorsprung relativ ungefährdet über die Zeit und durfte einen verdienten Sieg feiern.