2. Bundesliga: Eintracht Braunschweig landet Big-Point – 1860 München bleibt dran

Eintracht Braunschweig hat am Donnerstagabend einen weiteren großen Schritt in Richtung Bundesliga gemacht. 28 Jahre nach dem letzten Abstieg aus dem Oberhaus hat die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht mit einem 2:1-Erfolg gegen Dynamo Dresden zumindest bis zum Spiel von Hertha BSC am Samstag gegen den VfL Bochum wieder die Tabellenführung übernommen.

Dabei begann die Partie für Braunschweig vor 21.175 Zuschauern im Eintracht-Stadion alles andere als optimal. Schon nach acht Minuten brachte Idir Ouali die sehr kompakt verteidigenden Gäste aus Dresden in Führung und in der Folge tat sich Braunschweig sehr schwer, die dichte Defensive zu knacken. Erst ein Eckball in der 31. Minute, nach dem Ermin Bicakcic zum Ausgleich traf, sorgte für die Wende. Sowohl vor als auch nach der Pause war Braunschweig nun deutlich besser und wurde in der 53. Minute mit dem Siegtreffer durch Torjäger Domi Kumbela belohnt. Dresden gab sich indes nicht auf, aber die Eintracht brachte den Erfolg letztlich verdient über die Zeit.

Weiter Hoffnung auf Rang drei darf sich der TSV 1860 München machen, der durch ein Tor von Rob Friend (14.) bei Erzgebirge Aue mit 1:0 gewann und damit den Rückstand auf den dritten Platz zumindest bis Sonntag auf drei Zähler verkürzen konnte. Aue bleibt dagegen wie Dresden im Tabellenkeller und muss um den Klassenerhalt bangen.

Im dritten Spiel des Tages trennten sich Energie Cottbus und der VfR Aalen mit 1:1. Nachdem Michael Schulze Cottbus in der 74. Minute in Führung gebracht hatte, glich Manuel Junglas postwendend aus, was Energie-Coach Rudi Bommer aufgrund der Schlafmützigkeit seiner Elf auf die Palme brachte. Cottbus verpasste es damit genau wie die Münchner Löwen an den dritten Platz heranzurücken, während Aalen die Distanz zu den Abstiegsplätzen um einen Punkt vergrößern konnte.